Bei der Mitgliederversammlung des Kreisverband waren zahlreiche Ehrengäste geladen
Ehrengäste sichern dem DRK-Kreisverband Wittlage bei der Kreis-Mitgliederversammlung Unterstützung und Hilfe zu
DRK-Kreispräsident Reiner Ellermann konnte erstmals die SPD-Bundestagsabgeordnete Anke Hennig aus Bramsche begrüßen, für die Gemeinde Bohmte den stellvertretenden Bürgermeister Andreas Westermeyer, den Geschäftsführer vom Rettungsdienst Osnabrücker-Land, Heiko Wiesner, Landtagsabgeordneten Thomas Uhlen, Bürgermeister Erik Ballmeyer, der Gruß- und Dankesworte für die drei Gemeinden im Wittlager Land sprach. Der Landkreis Osnabrück wurde vom Fachdienstleiter des Ordnungsamtes Volker Trunt vertreten.
Bürgermeister Erik Ballmeyer unterstrich den Wert der ehrenamtlichen Hilfe durch die Vereine und Verbände im Wittlager Land, auf die die Kommunen wie bei der jetzt wieder zu erwartenden Flüchtlingskrise zurückgreifen könnte. In den Wintermonaten könnte der Flüchtlingsstrom aus der Ukraine zunehmen, weil dort lebenswichtige Strukturen wie Strom, Heizung und Trinkwasser nicht oder kaum zur Verfügung stehen. Für die drei Gemeinden im Altkreis eine große Herausforderung, so dass logistische oder unterstützende Hilfe seitens der DRK-Bereitschaften notwendig werden könnte.
MdB Anke Hennig, die sich besonders um das Feld der Sozialpolitik kümmert, forderte dazu auf, die ehrenamtliche Arbeit im Brand- und Katastrophenschutz, aber auch in den Sozialdiensten wertzuschätzen. Das DRK leiste hier hervorragende Arbeit, die Anerkennung verdiene.
Für Thomas Uhlen, der erst Tagen in der konstituierenden Sitzung als Landtagsabgeordneter verpflichtet worden war, eine Premiere. Es war sein erster öffentlicher Auftritt bei einer Veranstaltung und das erste Grußwort als neuer MdL. Als Mitglied im Sozialausschuss wird er sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen und dafür, dass ehrenamtliche Helfer bei Unglückfällen im Straßenverkehr nicht durch Gaffer behindert oder bei Demonstrationen als Nichtbeteiligte Retter bedroht werden. Hier müsse am gesellschaftlichen Bewusstsein und Respekt vor Hilfeleistenden noch dringend gearbeitet werden.
Ordnungsamtsleiter Volker Trunt als Verantwortlicher für den Katastrophenschutz fand anerkennende Worte für die DRK-Helferschaft in den Bereitschaften, die etwa bei den Hochwasser-Einsätzen mit beachtlicher Stärke und Kompetenz mehrtätig im Schadensgebiet der Ahr im Einsatz waren. Gemessen an der Einwohnerzahl sei das „Wittlager Land“ sei das Helferpotential in allen Organisationen beachtlich. Deshalb setze er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür ein, dass der Fuhrpark des DRK mit geeigneten Einsatzfahrzeugen aufgestockt werde durch die Mittel vom Bund bzw. Land. Ganz aktuell wurde in der DRK-Unterkunft eine umfangreiche Materialreserve für Katstrophen und Notfälle eingelagert, eine vorausschauende Vorsorge. Die logistischen Arbeiten würden dabei vom DRK durch Hilfskräfte ehrenamtlich erbracht.
Bericht und Fotos: Eckhard Grönemeyer