DRK-Kreispräsident Rainer Ellermann konnte jetzt seinen DRK-Kollegen vom Kreisverband Osnabrück-Land, Stephan Rolfes, im Wittlager DRK-Zentrum, Lindenstraße 193 in Bad Essen begrüßen. Rolfes wurde als Nachfolger von Ansgar Pohlmann im September 2022 an die Spitze des DRK-Kreisverbandes Osnabrück-Land gewählt, der etliche soziale Einrichtungen mit hauptamtlichem Personal betreibt.

Der neue DRK-Kreispräsident für den Bereich des ehemaligen Landkreises Osnabrück, heute als Südkreis geographisch eingeordnet, Dr. Stephan Rolfes (66) war bis zu seinem Ausscheiden im Herbst vergangenen Jahres Mobilitätsvorstand bei den Stadtwerken Osnabrück; er war folglich dafür verantwortlich, dass der öffentliche Nahverkehr in der Stadt Osnabrück und durch die Verbindung zur Verkehrsgesellschaft Osnabrück-Land (VLO) auch im Kreisgebiet, hier auch der Verkehr auf der Schiene bei der vormaligen „Wittlager Kreisbahn“. Stephan Rolfes ist promovierter Jurist mit einem Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und einem Zusatzstudium für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Rolfes ist Honorarprofessor an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Hochschule Osnabrück für das Fachgebiet „Verwaltungswissenschaften“. Vor seiner Tätigkeit im Vorstand der Stadtwerke war Rolfes Dezernent u.a. beim Landkreis Osnabrück. Er ist somit schon beruflich mit den unterschiedlichen Regionen des Landkreises Osnabrück vertraut.

Rainer Ellermann konnte den Gast aus dem DRK-Kreisverband Osnabrück-Land gemeinsam mit DRK-Geschäftsführerin Simone Kluge begrüßen und ein intensiver Erfahrungsaustausch schloss sich an.

Zuvor konnte sich Stephan Rolfes ein Bild für die Arbeit der Wittlager DRK-Kleiderkammer machen, wo am Mittwoch bis zu 50 Kunden, ganz überwiegend mit Migrationshintergrund, mit gebrauchter Kleidung und für geflüchtete Kinder gibt es eine meist große Auswahl an gut gebrauchtem Kinderspielzeug. Im Gespräch mit der Leiterin der Wittlager Kleiderkammer, Annette Pannenborg, hob Stephan Rolfes hervor: „Hier wird ausschließlich ehrenamtlich ein guter, humanitärer Dienst geleistet. Mit liegt sehr daran, dass das Ehrenamt im DRK gestärkt wird und dass dieser Einsatz wertgeschätzt wird!“

Als es bei der Gebiets- und Verwaltungsreform zur Neubildung des Landkreises Osnabrück kam, entschieden sich die jeweiligen DRK-Kreisverbände in den „Altkreisen“ ihre Selbständigkeit aufgrund der in Jahrzehnten gewachsenen Strukturen beizubehalten.

Unabhängig davon arbeiten die DRK-Kreisverbände im Landkreis und der Stadt Osnabrück partnerschaftlich in vielen Arbeitsfeldern zusammen.

Text und Foto: Eckhard Grönemeyer