DRK beim Hafenfest und Drachenboot-Rennen an der Marina in Bad Essen mit Sanitätsdienst und Wasserrettung
Hafenfest 2023 in Bad Essen
Der DRK-Ortsverein Bad Essen und unterstützt durch den DRK-Kreisverband Wittlage sorgte für den Sanitätsdienst an der Promenade und ein DRK-Schlauchboot war auch für den Notfall auf der Wasserstraße im Einsatz. An der Kanalrampe mit freier Abfahrt war der RTW stationiert und auf dem Festgelände stand ein Behandlungszelt SG 30. Die Veranstaltung am Mittellandkanal war gut besucht, obwohl es einige Regenschauer gab.
Die Rotkreuz-Helferinnen und –Helfer waren bis 20 Uhr zu vier Einsätzen gerufen, zwei Mal ein Verdacht auf eine Kreislaufschwäche und einige Blessuren. Alle konnten gut erstversorgt werden. Abends gab es bei freiem Eintritt musikalische Unterhaltung. Ein DRK-Dreier-Team war bis 2 Uhr in der Nacht im Einsatz. Es herrschte eine gute Stimmung. Am Sonntag wurde die Veranstaltung fortgesetzt mit einem Gottesdienst und danach Bootsfahrten auf der Bundeswasserstraße und andere Abwechslungen.
Über jeden Betreuungs- und Einsatzfall wurde der vorgeschriebene Notfallbogen als Dokumentation angefertigt.
Der Wasserdienst war früher vorrangige Aufgabe des DRK-Ortsvereins Lintorf-Rabber, der mit dem Bad Essener Ortsverein vereinigt wurde. Die frühere Unterkunft, in der zwei Schlauchboote des „Wasserrettungszuges“ lagerten, wurde ein Raub der Flammen, weil das Gebäude aus ungeklärter Ursache abbrannte. So wurden vor rund 27 Jahren zwei sehr stabile Schlauchboote als Ersatz beschafft, die den bezeichnenden Namen „Weser“ und „Ems“ haben, heute heißt es „Wasserrettung des DRK-Kreisverbandes“.
Das Boot hat sieben Luftkammern, selbst wenn eine auf dem Wasser beschädigt würde, dürfte das Schlauchboot nicht kentern. Für den Antrieb sorgt ein 40PS Außenbordmotor, der mit Gemisch betrieben wird. Heiko und Kai, beide Inhaber des Sportbootführerscheins Binnen A, starteten zur Kontroll- und Inspektionsfahrt. Dazu hatten sie wie vorgeschrieben zugelassene Schwimmwesten angelegt. Das Risiko auf dem Wasser darf nie unterschätzt werden. Deshalb war es eine günstige Gelegenheit, den Bootsmotor zu beleben und auch die Fähigkeiten des Steuerns und Navigierens zu üben.
Vertäut lag das Boot im sicheren Hafenbecken der Marina. Und vom gegenüberliegenden Balkon konnte DRK-Zugführer Dennis Bettenbrock seine DRK-Kollegen freudig begrüßen.
Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer