Herbst-Flomarkt beim DRK-Sozialzentrum in Wittlage
Am Sonntag den 11.09.2022 fand wieder der Herbstflohmarkt am DRK Zentrum in Wittlage statt
37 Stände hatte die DRK-Verantwortliche für den Flomarkt, Margot Appelt vergeben, am Vormittag nutzten viele Besucher die Gelegenheit, um die Auslagen zu besichtigen und das ein oder andere Stück zu kaufen. Erstmals war ein kleiner Stand von Flüchtlingen aus der Ukraine vertreten, die den Erlös für das im Krieg befindliche Heimatland stifteten.
Die DRK-Kleiderkammer Wittlage war ebenso mit einem Stand vertreten wie die Kleiderkammer Bohmte. Die Erlöse dienen für die Abdeckung der Kosten, die den Kleiderkammern entstehen. Es gab einen Stand, an dem Birnen und Zwetschgen in Eimern zum Kauf angeboten wurden. Obst aus der Region sollte einen größeren Stellenwert erhalten.
Am Nachmittag gab es auch in Lockhausen einen Flomarkt, veranstaltet von der Ortschaft bzw. der Dorfgemeinschaft. Der DRK-Kreisverband Wittlage hofft darauf, dass künftig mit Ortsbürgermeister Thomas Uhlen die Termine so koordiniert werden können, dass es keine Überschneidung gibt. DRK-Helferin Margot Appelt stellte mit Bedauern fest, dass einige der dezenten Hinweisschilder für den DRK-Flomarkt verdreht wurden, so dass der Hinweis nicht gelesen werden konnte. Wer macht so etwas? Der DRK-Flomarkt ist nicht gewerblich und teilweise fließen die Erlöse einem guten Zweck zu.
Die DRK-Küchengruppe bot kleine Speisen an und im großen Veranstaltungsraum gab es Kaffee und Blechkuchen zur Kaffeezeit.
Anette Pannenborg, die Leiterin der DRK-Kleiderkammer in Wittlage, informierte darüber, dass es am vergangenen Mittwoch zur Öffnungszeit der Kleiderkammer eine „Kaffee-Mahlzeit“ für Migranten aus der arabischen Welt. Susan Alzoubi, die mit ihrer Familie aus Syrien geflücht war und die seit einigen Monaten ehrenamtlich in der DRK-Kleiderkammer mitarbeitet, hatte für Familien aus dem Irak, aus Syrien und Afganistan Kaffee mit dem Gewürz Kardamon angereichert, so wie er in der arabischen Welt getrunken wird. Dazu gab es Brot mit Datteln und Gewürzen angereichert. Ziel war es, die Migranten in einen Dialog einzubinden.
Jeweils einmal im Monat gibt es eine „Teestunde“ oder Kaffeetafel für Gäste mit unterschiedlichem Migrationshintergrund. Das DRK möchte so unvoreingenommen einen Beitrag zur Integration leisten.
Text und Fotos: E. Grönemeyer