Neuer Defibrilator im EDEKA Lampe
Jetzt auch im EDEKA-Markt von Andreas Lampe in Lintorf – ein Defibrillator An 77 Wochenstunden ist das Gerät verfügbar
Andreas Lampe, der in Lintorf aufgewachsen ist, engagiert sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit; er ist Mitglied im Ortsrat der Ortschaft Lintorf. Auch soziales Engagement ist ihm ein Anliegen und mit seinem inhabergeführten Verbrauchermarkt im östlichen Bereich der Gemeinde Bad Essen kann er Impulse setzen und tut dies auch.
Jetzt gibt es gut sichtbar im Eingangsbereiches des EDEKA-Marktes Lampe einen automatisierten, externen Defibrillator, der z.B. bei einem Kammerflimmern oder Herzstillstand lebensrettend sein kann. Andreas Lampe fand in der Gemeinde Bad Essen mit Bürgermeister Timo Natemeyer und dem örtlichen Sozialverband, vertreten durch Edith Elsner und Ilse Lömker, Partner, die sich an dem Projekt „Defi“ beteiligten.
Fachlich beraten und eingewiesen wurden bei der Übergabe nicht nur der Geschäftsinhaber, sondern sieben Verkaufskräfte und die Gäste durch DRK-Ausbildungsleiter Jürgen Kluge, der den Defi auch weiterhin wartet und der alle öffentlich zugänglichen Geräte der Rettungsleitstelle in Osnabrück anmeldet.
Die Handhabung des Defibrillators ist sehr einfach; das Gerät arbeitet vollständig automatisch, einzig die am Gerät befindlichen Elektroden müssen nach Vorgabe auf die Haut geheftet werden. Wenn ein Impuls notwendig ist, zeigt der Defi dies an, mit einer automatisierten Stimme. Der DRK-Kreisverband Wittlage bietet regelmäßig Unterweisungen an.
Ortsbürgermeisterin Silke Depker zeigte sich erfreut darüber, dass es jetzt einen weiteren Defi in der Ortschaft gibt und sie dankte Andreas Lampe und den Projekt-Partnern für ihr Engagement. Wie Silke Depker ausführte, gibt es im Lintorfer Hallenbad und in der Sporthalle weitere Defibrillatoren, die bei einem akuten Notfall lebensrettend sein könnten.
Der Markt von Andreas Lampe ist übrigens an 77 Wochenstunden geöffnet, morgens von 7 bis 20 Uhr an Werktagen und sonnabends von 7 bis 19 Uhr. Das Gerät kann eingesetzt werden, wenn es im Markt selbst zu einem akuten Herzversagen kommen sollte, aber auch außerhalb des Marktes. Das Gerät kann mit einem Handgriff aus der Halterung genommen und zum Einsatzort gebracht werden, dies ist garantiert. Das Gerät ist ständig betriebsbereit.
DRK-Ausbildungsleiter Jürgen Kluge rät dazu, dass sich die Einwohner vor Ort informieren, wo sich Defibrillatoren befinden – ansonsten kann im Notfall bei der Rettungsleitstelle in Osnabrück unter der Notruf-Nummer 112 erfragt werden, wo sich der nächstgelegene Defi befindet. Wenige Minuten, bis der Defi geholt und andere Helfer bereits eine Herz-Druckmassage beginnen, können Leben retten. Jeder Einwohner kann selbst betroffen sein.
Der DRK-Kreisverband Wittlage möchte die Zahl der Defibrillatoren im „Wittlager Land“ noch weiter steigern und über die Wirkmöglichkeiten des Rettungsgerätes die breite Öffentlichkeit informieren. „Wir von der Ortschaft Lintorf unterstützen dieses Vorhaben“, so Ortsbürgermeisterin Silke Depker.
Text: Eckhard Grönemeyer
Fotos: Privat