Rotary Club spendet je 7500 € für die DRK Verbände Melle und Wittlage
Die Spende wird in Technik investiert
Der Geber ist zugleich der Empfänger. So kann´s gehen, wenn die Rotarier aus Melle und Wittlage 15000 Euro an die jeweiligen Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes spenden. Vier Vertreter des DRK aus Melle und des Kreisverbands Wittlage hatten sich im Rotkreuz-Domizil an der Bismarckstraße in Melle-Mitte eingefunden, um die satte Spende entgegenzunehmen. Darunter in Doppelfunktion Sparkassenvorstand Frank Finkmann, der zugleich Präsidentdes Rotary-Clubs Melle-Wittlage ist.
Der hatte zwei symbolische Schecks in Höhe von jeweils 7500 Euro dabei, von denen er sich einen praktisch gleich selbst hätte übergeben können. Anders als in den vergangenen Jahren spendeten die Rotarier nämlich heuer den Gesamterlös des 3000-mal für je fünf Euro verkauften Rotary-Adventskalenders. Die Erstellungskosten des vom Meller Illustrator Peter Eickmeyer gestalteten Kalenders in Höhe von 2500 Euro wurden erstmalig komplett von den Rotariern übernommen, hob Finkmann hervor. Das freut ihn als Präsidenten des Meller DRK besonders.
Rainer Ellermann, der Präsident des DRK-Kreisverbands Wittlage, und Ausbildungsleiter Jürgen Kluge wissen schon, wo das Geld hinfließen soll: Sie wollenin Technik investieren. Ein transportabler Beamer (Projektor) und ein neues Laptop werden gebraucht. "Das sind sicherlich Investitionen im fünfstelligen Bereich, die 7500 Euro können wir gut gebrauchen", freut sich Ellermann. "Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Erste-Hilfe-Ausbildung, insbesondere der Jugend", betonte Ausbildungsleiter Kluge. Mit einem transportablen Gerät könne man in die Schulen fahren und dort zum Beispiel die Ausbildung zum Schulsanitäter durchführen.
Auch in Melle soll das Geld in die technische Ausstattung fließen. "Wir werden einen Bildschirm für unseren Saal anschaffen, da wir unsere Ausbildungsveranstaltungen in Coronazeiten aufgrund des Mindestabstands nur in diesem Raum durchführen können", erklärte Ausbilder Dominik Linge.
Weihnachtsessen fällt aus
"Meine Hoffnung auf ein Weihnachtsessen für das Präsidium löst sich gerade in Luft auf", scherzte Rotary - und DRK Präsident Finkmann angesichts der Höhe der geplanten Investitionen. Er bedankt sich ausdrücklich bei den regionalen Sponsoren der zahlreichen und vielseitigen Preise. Wie in den vergangenen Jahren war auch in diesem Jahr für viele etwas dabei: Gutscheine und Präsentkörbe, ein Staubsauger, Rundflug, ein mobiles Navigationsgerät, Bausprvertrag und Fondsanteile verbargen sich unter anderem hinter den Türchen. Dass die jährlich von so vielen Menschen geöffnet werden zahlt sich für den guten Zweck aus. Nach Angaben von Frank Finkmann sind in zwölf Jahren 120000 Euro zusammengekommen.
Text und Foto: Bettina Klimek (Wittlager Kreisblatt)