Louisa Riepe, Mitglied der Chefredaktion der NOZ, konnte knapp 90 Teilnehmer im NOZ-Medienzentrum in Osnabrück begrüßen: die zu Ehrenenden und diejenigen, die den Vorschlag gut begründet der Redaktion mitgeteilt hatten. Chefredakteurin Riepe, selbst in Hollage aufgewachsen und dort in Kindertagen als Messdienerin unterwegs, erklärte: „Das Ehrenamt ist ein einschätzbarer Beitrag, der das Leben vieler Menschen bereichert. In jeder Gemeinde gibt es die „stillen Helden“, die Zeit und Kraft für das Ehrenamt in aller Vielfältigkeit investieren“. Diesen Einsatz möchte die NOZ Mediengruppe sichtbar machen.
Aus dem Wittlager Land waren drei Kandidaten für die Ehrung vorgeschlagen, insgesamt waren es aus den Regionen Osnabrück Stadt und Land und dem Emsland 29 „stille Helden“, die geehrt wurden.
Die großformatigen Bilder mit dem Texteindruck und QR-Code aller Geehrten waren an den Wänden das Auditoriums befestigt. Und nach dem Begrüßungsempfang wurde die Bilder-Galerie eingehend besichtigt. Damit nicht genug: Die NOZ hatte eine 70seite Farbbroschüre mit eben diesen Texten drucken lassen, die an die Teilnehmer als Ehrengabe verteilt wurden.
Das Konzept der NOZ war, dass das Ehrenamt sind seiner unermesslichen Breite sichtbar gemacht werden sollte, das Ehrenamt im Sport, in Kultur, Kirchen, für Natur- und Landschaftsschutz, Tierrettung, Betreuungsdienste im Sinne der Mitmenschlichkeit, Rettungsdienste u.a.
Die Teilnehmer konnten sich in ein Gästebuch eintragen mit einem Kommentar. Dieses Buch soll dem Ministerpräsidenten Weil in Hannover übergeben werden mit der Broschüre und der Beschreibung der ehrenamtlichen Tätigkeiten.
Das DRK-Team der „Herzensreise“ begleitet schwerstkranke Menschen an ihrem Lebensende bei einem Reisewunsch, medizinisches Fachpersonal wird je nach Bedarf hinzugezogen und die Aktion wird durch Spenden und durch ehrenamtliche DRK-Kräfte organisiert. Menschen, die durch eine schwere Erkrankung gezeichnet sind, einen Reise- oder Begegnungswunsch zu erfüllen sei für das Team sehr emotional-bewegend. Vanessa Knapp ist außerdem DRK-Sanitätshelferin und auch Ausbilderin, also sehr engagiert für das Ehrenamt.
Es gab eine musikalische Unterhaltung, Getränke und ein üppiges Büffet, Gastgeschenke und viele Gespräche auch zwischen den „stillen Helden“ und ihren Begleitern. Sich für das Ehrenamt einzusetzen, verdient Anerkennung. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre die Gesellschaft deutlich ärmer. Die NOZ will diese Aktion im nächsten Jahr fortsetzen, so wurde erklärt.
Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer