Frühjahrs-Flohmarkt beim DRK-Wittlage am Sonntag, 5. Mai,
reger Besuch trotz dunkler Regenwolken
Über 40 Stände hatten sich bei DRK-Helferin Margot Appelt angemeldet; acht Standbetreiber blieben ohne Mitteilung fern, einige vermutlich wegen der Wettervorhersage. Es war an diesem Sonntag recht kühl für die Jahreszeit, heftiger Regen blieb jedoch aus. Vielleicht wären bei gutem Sonnenwetter auch noch mehr Besucher gekommen? Aber das Wetterrisiko gibt es bei Freiluftveranstaltungen. Das Team der DRK-Kleiderkammer Wittlage war als Veranstalter mit großer Helferzahl im Einsatz, unterstützt vom DRK-Team Verpflegung.
Die Kleiderkammer Wittlage bot an einem großen Stand vielfältige Gegenstände aus dem Fundus an, Spielzeug für Kinder, Hausratsgegenstände als Deku, gebrauchte Kinderkleidung. Die 9. Klasse der Oberschule Bad Essen war erstmals mit einem Stand vertreten, unterstützt von der Elternschaft. Der Verkaufserlös hier war für die Abschlussfahrt, vermutlich nach Berlin, bestimmt. Ein Beispiel, wie mit Eigeninitiative nützliche Erlöse erzielt werden können.
Zugelassen waren auf dem Außengelände nur nicht-kommerzielle Stände, die um 8 Uhr mit dem Aufbau beginnen konnten und die dann auch bis 17 Uhr vor Ort bleiben sollten, damit die Besucher zur Kaffeezeit nicht auf große Lücken in den Standreihen treffen sollten. Die meisten Markt-Beschicker von Flohmärkten kennen diese Regeln. Eine Standgebühr wurde nicht erhoben, allerdings wurde für den Organisationsaufwand um eine freiwillige Spende gebeten. Fast alle füllten mit ein paar „Märkern“ das DRK-Sparschwein.
Das Team Verpflegung hatte in der geöffneten Fahrzeughalle einen Grillstand aufgebaut. Hier gab es hochwertige Bratwürstchen eines namhaften Herstellers aus der Region zum Selbstkostenpreis, dazu Pommes aus der Fritteuse mit „rot-weiß“. Und nochmals gab es „Wurst-Gulasch“ mit einer Curry-Soße mit Pilzen, Wurstscheiben und Paprika, aromatisch-würzig. Alles sehr preiswert zu 2,50 Euro. Nach Abzug der Kosten dürfte jedoch ein mittlerer Betrag als Überschuss an die DRK-Kleiderkammer gehen, damit diese ihre Aufwendungen finanzieren kann.
Am Nachmittag gab es selbstgebackene Torten, Waffeln mit heißen Früchten und Sahne sowie Kaffee statt. Auch hier günstige Preise, so dass die Stammbesucher dieses Angebot gerne annehmen. Bis zu 20 DRK-Helferinnen und Helfer waren zeitweise und für etliche Stunden nach dem Dienstplan im Einsatz für den guten Zweck. Abends verschickte die Leiterin der DRK-Kleiderkammer, Annette Pannenborg, eine Mail per Whats-App an alle Hilfskräfte. Aus den drei „Kassen“ der unterschiedlichen Aktivitäten ergab sich ein namhafter Überschussbetrag, der wiederum gemeinnützig eingesetzt wird. Dank galt freiwilligen Helfern.
Text und Fotos: Eckhard Grönemeyer